DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2014.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-09-03 |
Die verspätete, fehlerhafte bzw. unterlassene Insolvenzantragstellung bei Vorliegen von Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung hat für die gesetzlichen Vertreter von Unternehmen nach § 15a Abs. 4 InsO strafrechtliche Konsequenzen zur Folge. Der sachgerechten und frühzeitigen Beurteilung des Vorliegens von Insolvenzeröffnungsgründen kommt deshalb eine hohe Bedeutung zu. Auch bei der Erstellung von Sanierungskonzepten nach IDW S 6 ist diese Beurteilung ein verpflichtender Bestandteil. Mit dem am 20.6.2014 veröffentlichten Entwurf IDW ES 11 „Beurteilung des Vorliegens von Insolvenzeröffnungsgründen“ wird vom IDW ein neuer umfassender Standard vorgestellt, der auf der Grundlage der aktuellen Gesetzeslage und Rechtsprechung insbesondere den Antragsgrund der Überschuldung wieder stärker in den Vordergrund stellt.
Unternehmen in der Krise können mit Turnaround-Maßnahmen wieder in eine wirtschaftlich stabile Situation überführt werden. Hierfür ist es für den Manager erforderlich, sowohl eine entsprechende Datenbasis zu erarbeiten als auch Kenntnis über das Zusammenspiel der unterschiedlichen Funktionen im Unternehmen zu besitzen. Ausgehend davon müssen auf operativer Ebene Veränderungen implementiert werden, damit eine zielgerichtete und effiziente Reorganisation erreicht werden kann. Dies geht einher mit dem Aufbrechen bestehender Strukturen und Abläufe innerhalb der Wertkette eines Unternehmens.
Die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise haben Unternehmen in teilweise existenzbedrohende Situationen gebracht, so dass insbesondere die sehr aggressiven Unternehmensfinanzierungen bei leichtem Abweichen von dem der Finanzierung zugrunde liegenden Business-Plan nicht mehr bedient werden konnten. Entsprechend war eine Restrukturierung insbesondere ihrer finanziellen Verpflichtungen unumgänglich. In dem Beitrag wird ein Verfahrensvergleich auf der Basis deutschen und englischen Rechts vorgenommen.
In diesem zweiteiligen Grundlagenbeitrag wurden zunächst in Teil I in KSI 04/2014 S. 149 ff. die Indikatoren besprochen, die das Auftreten einer Produkt- und Absatzkrise im Vorfeld anzeigen. Teil II wird nun eine Übersicht möglicher Folgen vermitteln sowie insbesondere die zur Überwindung der Produkt- und Absatzkrise einsetzbaren Maßnahmen illustrieren.
Das Steuergeheimnis dient sowohl dem Schutz der privaten Interessen des Steuerpflichtigen als auch dem öffentlichen Interesse an einer zutreffenden Durchführung der Besteuerung; es ist auch in Angelegenheiten des Insolvenzrechts gegenüber allen Beteiligten zu wahren. Die OFD Frankfurt/M. hat mit Verfügung vom 5.12.2013 die Offenbarung von Kenntnissen durch die Finanzverwaltung im Rahmen des Insolvenzverfahrens geregelt.
Seit Jahren ziehen sich die Bundesländer mehr und mehr aus der Investitionsfinanzierung im Krankenhauswesen zurück, wodurch sich in vielen Häusern ein erheblicher Investitionsstau aufgebaut hat. Deshalb sind Krankenhäuser gezwungen, diesen Investitionsstau u. a. mithilfe von Bankkrediten abzubauen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Beitrag sollen kritische Erfolgsfaktoren für Krankenhäuser aufgezeigt werden, die im Fokus einer Kreditwürdigkeitsbeurteilung stehen sollten.
Namhafte Experten aus Theorie und Praxis diskutierten anlässlich des 10. Mannheimer Insolvenzrechtstags am 11.7.2014 aktuelle Problemstellungen aus dem Bereich des Insolvenz- und Sanierungsrechts. Ein Themenschwerpunkt war in diesem Jahr die beabsichtigte Neuregulierung auf europäischer Ebene. Daneben standen das Insolvenzsteuerrecht und – wie auch im Vorjahr – die Insolvenzanfechtung im Zentrum des Meinungsaustauschs.
Viele Unternehmensgründer scheitern schon im ersten Jahr. Eine nicht vermarktungsfähige Geschäftsidee, eine ungenügende Vorbereitung auf die Selbstständigkeit oder ein mangelndes kaufmännisches Verständnis sind häufig die Gründe dafür. Manchmal sind es aber auch die äußeren Umstände, die einen Unternehmer unerwartet und unverschuldet in die Knie zwingen. Für Betroffene ist dies meist ein harter Schlag, zumal Scheitern in Deutschland noch ein gesellschaftliches Stigma ist. Die KSI-Redaktion sprach mit Jürgen Vollberg, wie der unternehmerische Mut gefördert werden kann.
+++ Zwangsweises Ausscheiden aus KG aufgrund Insolvenz +++ Zahlungsunfähigkeit bei Aussetzung der Vollziehung eines Steuerbescheids +++ Bargeschäftsprivileg und Lohnforderung +++ Geschäftsführerhaftung bei Betriebsübernahme +++
+++ Mangelhaftes Risikomanagement +++ Finanzierungsschwierigkeiten als Grundlage für weiter bestehende Insolvenzrisiken +++ Insolvenzindikator Q2/2014 +++ Schlechte Zahlungsmoral in Europa +++ Neuregelung der EuInsVO +++
+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (196) +++ KSI-Vorschau (196) +++ KSI-Büchermarkt (245) +++ Veranstaltungen (246/247) +++ Zeitschriftenspiegel (248) +++
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