DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2021.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-03-03 |
Dieser Beitrag ordnet die mit dem StaRUG neu geschaffenen Instrumente inhaltlich ein und nennt Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Sanierung. Von zentraler Bedeutung für den Turnaround bleibt weiterhin das Vertrauen der Stakeholder in die Zukunftsfähigkeit – letztlich also ein schlüssiges Restrukturierungskonzept. Seine Umsetzung hat nun eine weitere Variante, zentrales Gestaltungsfeld ist die Finanzierung.
Familienunternehmen sind mit der bei ihnen notwendigen Nachfolgeplanung einer Problematik ausgesetzt, die durchaus in der Lage ist, in Unternehmenskrisen zu münden. Einen Beitrag zur Analyse und Bewältigung dieses Problems zu leisten, ist Anliegen dieses mehrteiligen Beitrags. Hier im zweiten Teil wird nun der Prozess der Unternehmensnachfolge näher auf für die Krisenauslösung besonders relevante Elemente untersucht. Teil C soll dann die darauf zugeschnittenen spezifischen Lösungsansätze vorstellen.
Gegen die wirtschaftlichen Folgen eines (vermeintlichen) Fehlverhaltens von Geschäftsleitern bietet die D&O-Versicherung eine Absicherung. Haftungsansprüche bedrohen meist die wirtschaftliche Existenz der betroffenen Geschäftsleiter. Die Deckung durch einen D&O-Versicherer kann daher nicht nur den Geschäftsleiter, sondern indirekt auch die Gesellschaft absichern. Eine aktuelle BGH-Entscheidung setzt der Praxis einen neuen Rahmen.
Die Pflicht zur Stellung eines Insolvenzantrags wurde in Teilen bis zum 30.4.2021 verlängert. In diesem Aussetzungszeitraum regelt § 2 COVInsAG umfassende Einschränkungen der Insolvenzanfechtung, so sind z. B. sogar kongruente Deckungen in einem späteren Insolvenzverfahren grundsätzlich nicht anfechtbar. Hierzu soll im Beitrag konkret auf die Unanfechtbarkeit kongruenter und bestimmter inkongruenter Deckungen eingegangen werden.
Mit dem überwiegend zum 1.1.2021 in Kraft getretenen Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts hat der Gesetzgeber zentrale Bereiche des deutschen Insolvenz- und Sanierungsrechts geändert. Vorliegend soll die Haftung für Geschäftsleiter nach Eintritt der Insolvenzreife, also bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, dargestellt werden. Auch die Regelungen hierzu wurden durch das SanInsFoG mit Einführung eines neuen § 15b InsO n. F. auf eine völlig neue Grundlage gestellt.
Die COVID19-Pandemie hat vielen Unternehmen gezeigt, dass schwierige Marktsituationen nur mit adäquaten Controlling- und Steuerungsinstrumenten (besser) beherrschbar sein können. Die kurzfristige Liquiditätsplanung nimmt eine bedeutende Rolle ein.
Liquiditätsmanagement nimmt in der Restrukturierung und Sanierung von Krisenunternehmen eine zentrale Bedeutung ein. Neue Softwarelösungen automatisieren die Zahlengewinnung und -aufbereitung in weiten Teilen, so dass Berater sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können.
Zum Ende des Jahres 2020 wurde eine informative Online-Umfrage zur Entwicklung des deutschen Restrukturierungsmarkts durchgeführt. Die Studie enthält wie in den Vorjahren 20 Fragen, die neben der aktuellen globalen Situation und Finanzpolitik insbesondere auch den rechtlichen Vorstoß zu einem „vorinsolvenzlichen Sanierungsverfahren“ sowie natürlich die in 2020 (fast) alles beherrschenden Pandemieeffekte in Deutschland betreffen. Interessant ist für KSI-Leser sicherlich, dass sich die Umfrage ausschließlich an Sanierungsexperten richtete, insbesondere solche deutscher und ausländischer Finanzierer (73 % der Teiln.), gefolgt von Beratern und Management.
+++ Erstattungsanspruch nach § 64 GmbHG a. F. bei Vorleistung +++ Reichweite der Restschuldbefreiung +++ Insolvenzeröffnung bei Suizidgefahr +++ Aufrechnung der Altmasseverbindlichkeiten +++ Hinweispflicht des Steuerberaters +++
+++ Weiter sinkende Insolvenzzahlen +++ Sinkende Kreditnachfrage der Unternehmen trifft auf restriktivere Banken +++ Nachlassende Zahlungsmoral +++ Wachsende Gefahr von Forderungsausfällen +++ Massiver Restrukturierungsdruck in 2021 +++
+++ Antragsfristverlängerung und Anfechtungsschutz +++ Insolvenzsicherung durch Reisesicherungsfonds +++ IDW fordert Corona-Maßnahmen +++ Risikoreduzierung +++
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