DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2018.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-11-06 |
Je früher Unternehmenskrisen erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, umso besser sind die Erfolgsaussichten der Sanierung. Der vorliegende Beitrag beschreibt, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die schleichende Entstehung von Krisen proaktiv zu vermeiden oder zumindest frühzeitig zu erkennen. Mit einer konsequenten Umsetzung der beschriebenen Maßnahmen können Vermögenswerte gesichert und Arbeitsplätze erhalten werden.
In seinem Positionspapier zur Digitalisierung stellte das IDW unlängst fest, dass es vielen Unternehmen bislang (noch) an Erfahrung fehle, die mit der digitalen Transformation einhergehenden Veränderungen auf ihr Geschäftsmodell zu übertragen. Neben technologischen Risiken seien auch rechtliche Kompetenzen zu fokussieren und müssten möglicherweise neu erworben werden, um damit verbundene Risiken besser einschätzen zu können. Die vorliegende Untersuchung von Lageberichten bestätigt aus der Perspektive der Rechnungslegungsadressaten, dass die Digitalisierung vielfach offenbar noch nicht als eine zentrale Herausforderung in der Unternehmensführung angekommen ist.
Der Streit um die Besteuerung von Sanierungsgewinnen als ein scheinbar ewig währendes Thema im Zusammenhang mit der Sanierung notleidender Unternehmen findet möglicherweise ein Ende. Offenbar wird nunmehr der Gesetzgeber aktiv, da sich die EU-Kommission zugunsten der Steuerfreistellung von Sanierungsgewinnen ausgesprochen hat.
Die Beschaffung der richtigen Daten ist in fast allen Insolvenz-, Sanierungs- und Restrukturierungsprojekten eine große Herausforderung. Im Teil B werden die sog. digitale Datensicherung und Langzeitarchivierung sowie das Vorgehen bei Unternehmenstransaktionen wie Carve-Outs, Splits und Merger beschrieben.
Die Insolvenz eines Unternehmens dient zum einen der gerechten Befriedigung der Gläubiger und zum anderen der Marktbereinigung. Anders verhält es sich, wenn es sich um die Insolvenz einer Gemeinde handelt. Durch den Zugang über Steuern und Abgaben wird sich hier sehr leicht erklären lassen, warum weder Staaten noch Gemeinden in irgendeiner Weise bankrott sein können, solange die einzelnen Bürger noch liquide sind. Dennoch lohnt der Blick auf Ansatzpunkte für gemeindliche Insolvenzverfahren.
Längst nicht alle Unternehmen folgen beim Forderungseinzug einer klaren, konsequenten Vorgehensweise. Der Sicherung der Liquidität eines Unternehmens sollte aber jeder Unternehmer mehr Priorität einräumen, da über sein eigenes Verhalten viel erreicht werden kann.
Unzählige Unternehmer kennen die Probleme mit säumigen Kunden nur zu gut und versuchen, offene Forderungen mehr oder weniger konsequent zu realisieren. Doch längst nicht alle Unternehmen folgen beim Forderungseinzug einer klaren, konsequenten Vorgehensweise. Der Sicherung der Liquidität eines Unternehmens sollte aber jeder Unternehmer mehr Priorität einräumen, da über sein eigenes Verhalten viel erreicht werden kann.
Etwa sechs Monate hat die sog. Evaluierungsstudie im BMJ offenbar auf Eis gelegen, denn erst Initiativen, die dem Vernehmen nach von Prof. Dr. Hirte ausgingen, haben dazu geführt, dass die eigentlich vorgeschriebene „unverzügliche Veröffentlichung“ nun mit reichlich Verspätung am 10.10.2018 realisiert wurde. Sofort setzte die Auswertung in der Fachwelt ein und da der Zufall es wollte, dass der Verfasser am 11. und 12.10.2018 an zwei Insolvenz-Kongressen teilnahm, auf denen das Thema spontan aufgegriffen wurde, erlaubt dies es nachfolgend, erste Stimmen zu der lang erwarteten Studie zusammenzustellen.
+++ Insolvenzverwalter-Ansprüche gegen Fonds-Anleger +++ Anforderungen an ein Sanierungskonzept +++ Zumutbarkeit eines Prozesskostenhilfe-Antrags +++ Entstehung des Rechts auf Vorsteuerabzug +++ Wirkung einer Feststellung zur Insolvenztabelle +++
+++ Chancen der Digitalisierung +++ Zunehmende Investitionen in Digitalisierungsprojekte +++ Insolvenzgeld bei sittenwidrigem Lohn +++ Wagnis-Kapital-Finanzierungen +++ Unternehmensbewertung und Verschuldungsgrad +++ Zulässigkeit von Inkassoschreiben +++ EuGH-Vorlage zur Haftung des Betriebserwerbers +++ Zukunft der Finanzbranche +++ Cocktailfinanzierung als Gefahrenquelle +++ Investitionsrisiken infolge Klimawandel +++
+++ Auskunftserteilung in Angelegenheiten des Insolvenzrechts +++ Präventiver Restrukturierungsrahmen auf der Zielgeraden +++
+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (244) +++ KSI-Büchermarkt (284/285) +++ Zeitschriftenspiegel (286/287) +++ Veranstaltungen (283/288) +++
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