DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2007.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-07-25 |
+++ Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (148) +++ KSI-Vorschau (148) +++
Aufgrund der Volatilität der Absatzmärkte sind Umsatzabschmelzungen ein häufig auftretendes Problem. Die Gestaltung der Kostenstruktur spielt zur Abfederung dieses Risikos eine entscheidende Rolle. Ansatzpunkte zur Identifizierung von Kostenstrukturrisiken bieten der Operating Leverage und das Cashflow-at-Risk-Modell. Anschließend werden einzelne Optimierungsansätze durch Kostenstrukturmanagement genannt.
Zur Abwehr einer Überschuldungssituation stehen dem Unternehmer einige Instrumente zur Verfügung. Je nach Bedingungslage ist zwischen einer Rangrücktrittserklärung, einem Forderungsverzicht, einer Patronatserklärung sowie anderen Maßnahmen zu wählen.
Die Feststellung einer Unternehmenskrise im juristischen Sinne stellt nach wie vor ein erhebliches praktisches Problem dar. Gleichwohl zieht die Nichtbeachtung von Krisenindikatoren erhebliche Haftungskonsequenzen für die Geschäftsleitung nach sich. Von besonderer praktischer Bedeutung ist dabei die Frage, ab welchem Zeitpunkt das Leitungsorgan der Gesellschaft die Möglichkeit hat, ein eingetretenes Krisenstadium zu identifizieren und innerhalb des Jahresabschlusses sowie ggf. des Lageberichts zu dokumentieren.
Das Insolvenzplanverfahren erweist sich an vielen Stellen als für das Schuldnerunternehmen unkalkulierbar. Angesichts der Harmonisierung des EU-Binnenmarkts, der zunehmenden Internationalisierung von Unternehmen und Konzernstrukturen, einheitlicher europäischer Rechtsformen sowie der Möglichkeit, Rechtsformen anderer Mitgliedstaaten zu wählen, stellt sich für viele Manager die Frage, ob das Reorganisationsrecht anderer Mitgliedstaaten in bestimmten Situationen strategische Vorteile bieten kann.
Immer noch geraten Unternehmen in kritische oder sogar die Existenz bedrohende Situationen, obwohl es sehr früh Anzeichen für sich anbahnende Krisen und somit Zeit für die Einleitung von Steuerungsmaßnahmen gibt. Abhilfe verschaffen Checklisten, die typische Risikofelder in unterschiedlichen Unternehmensbereichen aufzeigen. Mit ausgewählten Kennzahlen kann bei Veränderungen eingegriffen werden.
Einmal jährlich führt das Zentrum für Insolvenz und Sanierung an der Universität Mannheim e.V. (ZIS) beim „Mannheimer Insolvenzrechtstag“ am Insolvenz- und Sanierungsrecht Interessierte zusammen. In diesem Jahr war am 15. 6. 2007 die Übertragende Sanierung der Themenschwerpunkt. Ferner wurde über die Sanierungsfinanzierung, über insolvenzrechtliche Aspekte der betrieblichen Altersversorgung sowie über das Problem der Aufrechnung und Verrechnung in der Insolvenz informiert.
+++ Unterbilanzhaftung nach wirtschaftlicher Neugründung +++ Haftungsrechtliche Problematik gem. § 64 Abs. 2 GmbHG und § 130 HGB +++ Besondere Haftungsrisiken für vorläufige Insolvenzverwalter +++ Erbbaurecht und Insolvenz +++ Verwertung von Sicherungsgut und Umsatzsteuer +++
+++ Gesetzentwurf zur Vereinfachung der Aufsicht in Insolvenzfällen +++ 2. Gesetz zur Korruptionsbekämpfung +++ Sanierung und Liquidation von Kreditinstituten +++ Geringfügige Forderungen in der EU grenzüberschreitend leichter durchsetzbar +++ Gesetzentwurf zur GmbH-Reform +++ Jahressteuergesetz 2008 +++ Unternehmensteuerreform 2008 +++
+++ Insolvenzen: Konjunktur bringt Entspannung +++ Private Equity weiter auf Wachstumskurs +++ Änderung des Deutschen Corporate Governance Kodex +++ Ergebnisse der Umsatzsteuer-Sonderprüfung 2006 +++ Wirtschaftskriminalität auf hohem Niveau +++
+++ KSI-Büchermarkt: Großkommentar zum Insolvenzrecht / Praxishandbuch Insolvenzrecht (189) +++ Zeitschriftenspiegel (190) +++ Veranstaltungen (192) +++
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