Eine Fortbestehensprognose beinhaltet eine begründete Aussage darüber, ob das Unternehmen nachhaltig seine geschäftlichen Aktivitäten unter Ausschluss der Insolvenzgründe fortführen kann. Nachdem in Teil I auf der Basis einer Begriffsabgrenzung zunächst Erstellungsanlässe im Fokus standen, wurden anschließend besondere Aspekte einer nachhaltigen Fortführungsfähigkeit herausgearbeitet und das Feststellen einer überwiegenden Eintretenswahrscheinlichkeit analysiert. Nun werden konkrete Vorgehensweisen bei der Erstellung und Plausibilisierung von Fortbestehensprognosen beschrieben. Für die gesetzlichen Vertreter ist es zur Vermeidung der Haftung und Strafbarkeit wegen Insolvenzverschleppung geboten, einen glaubhaften Nachweis dafür erbringen zu können, dass die Fortbestehensprognose auf der Grundlage eines realistischen und erfolgversprechenden Sanierungskonzepts erstellt worden ist und dass das Unternehmen auch in der Lage war, die konzeptgemäßen Planannahmen entsprechend umzusetzen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2015.03.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-05-04 |
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