Mittelständische Unternehmen leiden zunehmend unter einer vielfältigen Rohstoffknappheit und Materialversorgungsproblemen. Obwohl die Weltkonjunktur wieder anzieht und die Betriebe steigende Auftragseingänge verzeichnen, stellt sich deshalb mit dem Aufschwung für viele Unternehmen der Krisenmodus ein. Das scheinbare Paradoxon lässt sich auflösen: Mit steigender Produktion wächst auch wieder die Nachfrage nach Rohstoffen und Material. Die Angebotsseite hatte ihre Kapazitäten allerdings während der Corona-Pandemie massiv zurückgefahren, so dass der aktuelle Materialbedarf wesentlich höher ist als der Beschaffungsmarkt hergibt. Besonders betroffen sind Holz, Stahl, Erdölerzeugnisse und Vorprodukte wie Mikrochips. Erschwerend kommt hinzu, dass der Materialbedarf in einigen Bereichen das Vorkrisenniveau teilweise sogar noch übersteigt. So wurden beispielsweise in manchen Ländern Konjunkturprogramme aufgelegt, die die Wirtschaft und Produktion ankurbeln sollen. Auch der Ausbau von E-Mobilität und der Erneuerbaren Energien zur Erfüllung der Klimaschutzziele trägt dazu bei.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2021.05.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7143 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-08-02 |
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