„Wir machen unsere eigene Firmenpolitik“, so wird Dr. August Oetker, Urenkel des Gründers und Chef der Holding 2004 im Magazin Brand Eins zitiert. Er finde es „wunderbar, dass seine Firma nicht an der Börse notiert“ sei. So könne die Familie ihr Erfolgsrezept beibehalten. Brand Eins zitiert weiter den Journalisten Rüdiger Jungbluth, „gemessen an der Zahl erfolgreicher Unternehmer, die diese Familie seit 1870 hervorgebracht hat, sind die Oetkers nicht nur die bedeutendste deutsche Wirtschaftsdynastie, sondern auch die beständigste.“ Dies galt bis zum Tode von Rudolf-August Oetker im Jahr 2007, denn seitdem ist die Familie zerstritten. Im Februar 2014 titelte das manager magazin: „Puddingkrieg bei den Oetkers – Ein Familienkonzern zerlegt sich“. Dort heißt es: „Was sie eint, ist der Groll – auf den anderen. […] Der Kern des Zerwürfnisses ist eine Personalie: Wer wird der nächste Chef?“. Wer sich mit Nachfolgethemen beschäftigt, dem ist diese Konstellation nur allzu bekannt – sie ist geradezu klassisch für mittelständische Unternehmer, die ihre Nachfolge nicht geregelt oder – trotz bester Absicht – falsche Weichen gestellt haben. Der folgende Beitrag untersucht die Auswirkungen familiärer Konflikte auf Unternehmen und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf – sowohl vorbeugend als auch im Hinblick auf den in einer Sanierung operativ agierenden Berater.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2014.04.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-07-02 |
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