Die in Sanierungsprozesse involvierten Berater, Fachanwälte, Insolvenzverwalter oder sonstigen Experten blicken zunehmend kritisch auf die in der Sanierung meist wichtigsten Stakeholder, die Finanzinstitute. Diese werden oft als zögerlich, unflexibel und zunehmend kaum kompromissbereit wahrgenommen. Interessant ist, dass auf Nicht-Bankenseite meist wenig Kenntnis über die einzuhaltenden gesetzlichen Regeln in der Finanzbranche besteht. Verhaltenes Handeln wirkt auf die Beteiligten häufig wie die Verweigerung zur Lösungsfindung. Da folglich in Krisensituationen oft Unverständnis oder sogar Verärgerung über das Verhalten der Banken auf Seiten des betroffenen Unternehmens, seiner Gesellschafter, der Geschäftsleitung und seiner Berater auftreten, soll nachstehend aufgezeigt werden, welchen Regelungen die Finanzbranche unterliegt und welche Gründe der Gesetzgeber von einst bis heute für die verstärkte Regulatorik hatte – eine Rahmengesetzgebung, die den Banken zunehmend Sachzwänge auferlegt und Handlungsspielräume einschränkt.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2944-7143.2025.06.07 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2944-7143 |
| Ausgabe / Jahr: | 6 / 2025 |
| Veröffentlicht: | 2025-11-03 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
