Anhand eines Fallbeispiels wird gezeigt, welchen Beitrag die in der Betriebswirtschaftslehre aktuell diskutierte und viel beachtete Theorie der Pfadabhängigkeit für die Sanierungs- und Beratungspraxis leisten kann. Gerade in Krisenzeiten halten Unternehmen an erfolgsbewährten strategischen und operativen Handlungsmustern fest, wodurch sie die Krise verschärfen; und dies gilt für eigentümergeführte Unternehmen vermutlich noch mehr als für Unternehmen mit einem angestellten Management. Diese der Beratungspraxis mit Begriffen wie „Betriebsblindheit“, „Tunnelblick“ und „Teufelskreis der Krise“ schon seit längerem vertrauten Phänomene finden in diesem Erklärungsansatz erstmals einen konzeptionellen Rahmen. Konsequenz des Ansatzes ist, dass die Sanierung des Unternehmens nur dann gelingen kann, wenn die Krisenpfade durchbrochen werden. Das Fallbeispiel wird dabei aufzeigen, wie im Zuge der Sanierung durch ein Insolvenzverfahren ein Pfadbruch von außen erfolgen kann.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2008.03.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7143 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-05-06 |
Seiten 119 - 123
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