Der Katastrophenschutz ist in Deutschland Aufgabe der Länder. Die 400 Landkreise und kreisfreien Städte fungieren dabei als untere Katastrophenschutzbehörden. Sie stehen im Mittelpunkt der Katastrophenschutzumfrage 2024, deren Ergebnisse im nachfolgenden Beitrag vorgestellt werden. Die kommunalen Katastrophenschützer decken ein breites Tätigkeitsspektrum ab – vom Katastrophenschutz (99 %) über das Krisenmanagement (90 %) bis zum Zivilschutz (89 %). Bei der Vorbereitung auf Krisen- und Katastrophenfälle setzen sie ein recht umfangreiches Instrumentarium ein, am häufigsten Stabsübungen und Medientrainings (88 %) und am seltensten KI-Tools (4 %). Neun von zehn der befragten Landkreise und kreisfreien Städte (92 %) haben den Ernstfall im Drei-Jahres-Zeitraum (Juli 2021 bis Juni 2024) tatsächlich erlebt. Nur schwer zu beantworten ist die Frage nach dem „angemessenen“ Katastrophenschutzbudget. Um ihrer Forderung nach „mehr Geld für den Katastrophenschutz“ Nachdruck zu verleihen, sollten die Landkreise und kreisfreien Städte daher ein Katastrophencontrolling etablieren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2944-7143.2025.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7143 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-03-03 |
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