Der Intensivbereich ist in vielen Kreditinstituten noch im Bereich der Marktbetreuung angesiedelt. Dies verwundert, da bei Intensivkunden Risikoerkennungssysteme mit ersten z. T. deutlichen Gefährdungsmerkmalen anschlagen. Beispielsweise werden Auffälligkeiten in der Kontoführung sichtbar. Diese können auf eine brisante Liquiditätskrise hindeuten. Nicht immer erfolgt eine Abgabe an die Problemkreditbetreuung. Das Engagement verbleibt dann weiterhin in der Betreuung des Markts. Es werden oft nur finanzwirtschaftliche Sanierungsschritte eingeleitet, die zum Ziel haben, die Kontoführung kurzfristig wieder zu bereinigen. Wurde dies erreicht, wird der Firmenkunde in den Normalkreditbereich zurückgestuft. Vielfach verweilt der Fall aber auch für eine Zeitspanne von zwölf Monaten in einer Beobachtungsphase, bevor eine weitergehende Entscheidung, u. a. zur Abgabe an die Problemkreditbetreuung, getroffen wird. Damit wird wertvolle Zeit verschenkt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2015.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7143 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-03-03 |
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