Wenn Unternehmen in die Krise geraten, kommen klassische Vorgehensweisen zur Anwendung, meist die Restrukturierung. Tritt dennoch die Insolvenz ein, geht es oft nur noch um Verwertung oder Verkauf. Das ist im Kern ein Management des Niedergangs. Entsprechend gering sind die Erfolgsquoten. Hohe Werte gehen verloren. Daher sollte das Vorgehen bei Restrukturierungen und Sanierungen grundsätzlich verändert werden. Zum einen können Entscheider Krisensignale früh erkennen und gegensteuern. Zum anderen kann das Handeln auf dauerhaften Erfolg ausgerichtet werden. Der Schlüssel dafür ist ein Umdenken, was durch „Lösungen zweiter Ordnung“ ermöglicht wird. Die weiteren Erfolgsprinzipien des Turnarounds für Wachstum sind zwar schon lange bekannt – und werden doch häufig verkannt. Ein solcher alternativer und innovativer Weg ist aber gangbar, oft sogar ohne hohe Investitionen. Größere Erfolge sind besonders dann realisierbar, wenn Entscheider frühzeitig und passend agieren. Damit steigt der Mehrwert für die Unternehmen und letztlich der Wohlstand für die Volkswirtschaft.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2021.05.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-08-02 |
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