Mitarbeiterbeteiligung ist ein Thema, das in regelmäßigen Zeitabständen auf der Agenda der politisch Verantwortlichen in Deutschland auftaucht und ebenso regelmäßig wieder in Vergessenheit gerät, so auch im Zusammenhang mit einer Unternehmenskrise. Hat sich diese manifestiert oder rutscht das Unternehmen gar in die Insolvenz, kann eine Mitarbeiterbeteiligung, speziell am Kapital des Krisenunternehmens, das noch fehlende Puzzlestück für die erfolgreiche finanzielle Restrukturierung sein. Dennoch wird nur allzu häufig über eine solche Option in der Sanierungspraxis kaum nachgedacht, oder mit der Argumentation „geht nicht aus steuerlichen Gründen“ von vornherein ausgeschlossen. Denn faktisch liegen Erfahrungen mit Mitarbeiterkapitalbeteiligungssystemen in der Krise kaum vor. Hier soll pauschalen Schutzbehauptungen begegnet werden, um dann aus sanierungspraktischer Sicht Handlungsoptionen für eine Mitarbeiterkapitalbeteiligung aufzuzeigen, ggf. auch in Kombination mit einer in manifesten Unternehmenskrisen vielfach anzutreffenden Mitarbeitererfolgsbeteiligung (hier zumeist über Forderungsverzicht mit Besserungsschein).
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2944-7143.2025.04.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7143 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-07-01 |
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