Der Beitrag behandelt dolose Handlungen (Fraud) als eine zentrale Ursache von Unternehmenskrisen. Fraud ist sowohl mit der Person des Täters verbunden als auch mit den Gelegenheitsstrukturen und Zugriffsspielräumen im Unternehmen. Es handelt sich dabei um eine kriminelle Form von Management-Fehlverhalten, das durch Schwachstellen im Unternehmen begünstigt wird. Um dem Management-Faktor stärker Rechnung zu tragen, wird eine modifizierte Krisentypologie entwickelt. Zudem werden Entstehungsbedingungen sowie Besonderheiten der Fraudkrise beschrieben und die Rolle mangelhafter Anti-Fraud-Management-Systeme beleuchtet. Anhand eines konkreten Kostenbeispiels werden exemplarisch die primären und sekundären Schäden einer solchen Fraudkrise veranschaulicht.
Teil II wird im nächsten Heft die Beweismittelsicherung und ein fraudbezogenes Krisenmanagement behandeln.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2008.06.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7143 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-11-06 |
Seiten 258 - 263
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