Der Begriff der Unternehmenskrise ist nicht verbindlich definiert, wird aber ständig verwendet. Krisen sind existenzgefährdende Zustände, die zum Ende der Unternehmung führen würden, wenn die bisherigen Planungen unverändert weitergeführt würden. Die Krise muss somit vom Management wahrgenommen und als solche festgestellt werden, um die notwendigen Plankorrekturen einzuleiten. Die Krise scheint damit auf den ersten Blick durch ihr Ende, die Insolvenz, objektiv bestimmbar zu sein. Hier wird aber behauptet, dass die objektive Sichtweise nur vermeintlich objektiv ist. Sie ist vielmehr ständig durchzogen von subjektiven Einflüssen. Gefragt wird in diesem Beitrag nach den Erscheinungsformen dieser subjektiv verzerrten Krisenfeststellung, nach ihren Ursachen und ihren Wirkungen. Als die wichtigsten Ursachen werden auf individualpsychologischer Ebene die „kognitive Dissonanz“ und auf sozialpsychologischer Ebene der Faktor „Groupthink“ näher beleuchtet.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2008.01.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-01-08 |
Seiten 5 - 11
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