Der Jahresabschluss ist für Unternehmen in Krisenzeiten ein besonders wichtiges Instrument, um Informationen über die Lage des Unternehmens an Eigen- und Fremdkapitalgeber, Kunden und Lieferanten sowie sonstige Interessierte zu liefern. Die dabei zu wählende Strategie kann zwischen Transparenz und zielorientierter (aber gesetzlich erlaubter) Überformung der Daten schwanken. Allerdings darf die Abschlusspolitik nicht auch den eigenen Blick auf das Unternehmen verstellen und so ggf. zu einer verzögerten Insolvenzantragstellung führen. Auf die Überschuldungsprüfung können (und sollten) abschlusspolitische Maßnahmen durch die Verwendung von Liquidations- bzw. Fortführungswerten nur geringfügigen Einfluss haben, zumal die Fortbestehensprognose einen deutlich höheren Stellenwert bekommen hat.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2015.02.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2944-7143 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-03-03 |
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